Jaaaa, wir leben noch!
Nach den Spielen der letzten Wochen konnte man sich bei uns glatt die Frage stellen ob wir uns unserem Schicksal gefügt hätten.
Beide wichtigen Spiele gegen Mannschaften im Tabellenkeller verloren, so sind wir nun selber in der Misere den Kampf um den Klassenerhalt anzunehmen.
Unter der Woche haben wir unsere Situation noch reflektiert und wollten gegen Hückeswagen eine Antwort liefern. Aus dem Hinspiel wussten wir bereits, dass uns eine laufstarke und junge Truppe erwartet. Entsprechend legten die Männer aus Hückeswagen auch direkt wieder los. Drei Minuten gespielt, wir lagen 0:2 hinten und hätten auch schon höher zurückliegen können aber nicht heute, dank unserer Schlussmänner.
Es drohte der gleiche Lauf wie in den letzten Wochen. Doch heute war etwas anders. Wir hatten wieder Vertrauen in unsere Stärken und auch die Abwehr strahlte eine ganz andere Standfestigkeit aus, als zuletzt. Jeder kämpfte um jeden Ball und Millimeter Raum. Nach sechs Minuten dann der Ausgleich und ab da kamen wir richtig ins Rollen. Hückeswagen wusste nicht was eigentlich gerade mit Ihnen geschieht und zogen in Minute 18 beim Stand von 11:5 erstmal die Notbremse. Auszeit! Hückeswagen justierte nochmal nach und wir wechselten durch. Luft und Kraft sparen. Der Weg wird noch lang für diese zwei Punkte.
Mit 16:10 gingen wir in die Kabine. So hatte Hückeswagen sich das sicher nicht vorgestellt. Wir bekamen nochmal klar die Warnung vom Coach: Auch mit sechs Tore vor, dass Ding ist noch nicht im Sack! Die zweite Halbzeit wird nicht einfach werden.
Trainer sind manchmal auch Orakel. Denn so kam es auch: Hückeswagen drückte wieder richtig stark aufs Tempo aber wir hielten gegen. 15 Minuten in der zweiten Halbzeit konnten wir den Spielstand halten und bauten auf acht Tore gar aus. Doch das Tempo forderte nun seinen Tribut und so schlich sich Hückeswagen langsam wieder ran. Wichtigste Divise: Nerven behalten! Eineinhalb Minuten vor Schluss macht Fabsen mit einem verwandelten Siebenmeter zum 28:22 den Sack endgültig zu. Die Erleichterung stand uns allen ins Gesicht geschrieben. Endlich wieder Punkte!
Aber es waren noch zu spielen. Schneller Mitte von Hückeswagen: Tor. offene Deckung Hückeswagen und Ballverlust, wieder Tor. Angetrieben von der Hektik durch Hückeswagen schließen wir überhastet ab: Tempogegenstoß, Tor. Schluss! 28:25 – Ergebniskosmetik oder vielleicht einfach zu früh aufgehört. Unterm Strich: Gewonnen! Ab der achten Minute geführt und nicht mehr hergegeben. Die Punkte haben wir uns erkämpft!
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Es spielten: Sepp, Timmy im Tor; Marco 10, Fabsen, Marius beide 5, Tom, Henning beide 3, Götti, Fritzi jeweils 1, Pets, Knochen, Patrick