Bild: Trotz der gestrigen Niederlage beträgt der Vorsprung auf den Zweiten aus Ratingen immer noch beachtliche sechs Punkte.
Verbandsliga: Gegen Kaarst machte das Team zu viele Fehler.
Witzhelden. Von einer Sensation zu sprechen wäre vielleicht ein wenig übertrieben. Doch gestern ereignete sich eine dicke Überraschung, als die Handballerinnen des TV Witzhelden gegen die HG Kaarst/Büttgen eine 26:27 (19:17)-Niederlage einstecken mussten. Dennoch bewegt sich die Mannschaft von Sausa Pauly allein auf weiter Flur, der Vorsprung auf die Verfolger ist immer noch riesig.
„Wir haben uns 20 technische Fehler und 20 Fehlwürfe erlaubt. Das kann man gegen keinen Gegner auffangen“, betonte Pauly, der seiner Mannschaft aber überhaupt keinen Vorwurf machen wollte. Einige Male habe sein Team nicht konsequent nachgelegt, etwa beim 22:19, als man den Gegner scheinbar im Griff hatte. „Die sind aber so gallig und haben kämpferisch alles rausgeholt“, zollte Pauly dem Kontrahenten Respekt. Kreisläuferin Ines Heimann übernahm Verantwortung und avancierte mit sieben Treffern zu besten TVW-Werferin.
Am Freitagabend durften sich die „Turmaladies“ aber noch über eine Auszeichnung freuen. Das Team feierte den ersten Platz bei der Sportlerwahl des Jahres in der Kategorie „Mannschaft“. Ebenfalls ein Novum beim TVW.
TVW: Böllstorf, Remmel; Heimann (7/3), Garcia (6), Körner (5), Thilker (3), Frielingsdorf (3/1), Heider, Windmann (beide 1), Schmidt, Pauly, Okos.
Der Bericht ist von Lars Hepp und zuerst im Bergischen Volksboten erschienen.
