Gegen die Vierte Mannschaft….Normalerweise denkt man dann an Altherrenmannschaften oder erwartet besonders junge Mannschaften, die noch ihren Weg suchen.
Wer sich ein bisschen mit der Tabelle in der Kreisliga und mit dem Verein SG Langenfeld beschäftigt wird wissen: Dem ist nicht so. Weder alte Herren noch junges Gemüse sondern eine geschlossen stark spielende Mannschaft hatte sich am Sonntag morgen auf den Weg ins Höhendorf gemacht.
Die Ansage vom Coach war klar: Wach sein und direkt ins Spiel finden um nicht wie zuletzt lange einem Rückstand hinter zu laufen, den man dann mit viel Aufwand egalisiert.
Gesagt – Gehört – nicht umgesetzt! – So schnell konnten wir gar nicht gucken, wie wir nach zwei Minuten schon mit 0:3 zurücklagen. Mit diesem Stand nahm sich dann unser Captain ein Herz und ging direkt von der Mitte aus im 1:1 durch die Langenfelder Deckung. Anschluss. Da war er der Hallo-Wach-Effekt den wir wohl brauchten und so kamen wir dann doch auf Touren. 4-6 Stand es als wir dachten, jetzt sind wir dran aber Langenfeld schaltete ebenfalls einen Gang höher. In der zehnten Spielminute war unser Lauf schon wieder beendet. Tempogegenstöße, Unachtsamkeiten und immer wieder routinierte Spielzüge der SGL, brachten unseren Coach dazu schon nach 13 Minuten und einem Stand von 5-9 kurz mal die Reißleine zu ziehen. Nächster Schlachtplan: Umstellung im Angriff – des Systems und der Spieler. Siehe da: Es läuft. Wir kommen wieder ran. 10-12 in der 20. Minute und nun nimmt Langenfeld seine Auszeit um neu zu justieren. Nach der Auszeit das alte Bild: Langefeld setzt sich wieder ab um mit einem fünf Tore Vorsprung in die Halbzeit zu gehen.
Die zweite Halbzeit an sich ist dann leider schnell erzählt. Auf jede unserer Maßnahmen um den Angriff Langenfelds zu unterbinden, fällt ihnen immer wieder eine passende Gegenmaßnahme ein. Stehen wir in der Deckung tiefer um Kreisanspiele und Aussentore zu verhindern, beginnen sie aus dem Rückraum zu werfen. Pressen wir offensiv, setzen sie routiniert ihren Kreis in Szene. Mit einer 3-2-1 können wir sie dann nochmal überraschen aber auch da fällt Ihnen dann schnell eine Lösung ein und unsere Beine werden irgendwann dann auch schwerer. Konsequente Manndeckung gegen Marco in der gesamten zweiten Halbzeit oder Fabsen, tun ihr übriges um uns auf die Verliererstraße zu schicken. Über 17-25 und 20 – 29 baut Langenfeld konstant seinen Vorsprung zum Endresultat von 25-35 aus.
Davon geht aber die Welt für uns nicht unter auch wenn das Ergebnis am Ende in der Höhe gerecht. Mund abputzen und nächste Woche geht es zum Vfl nach Solingen.
Im Tor: Timmy, Sepp; Marco 10, Fabsen 5, Tom 4 , Götti, Knochen beide 2, Pets, Alex beide 1, Fritzi, Niklas
#4-2
#3-2-1Deckung
#kaltehalle
#blaugelbvoran